Geschichte:

Im Jahre 1993 beschlossen vier Herren, daß man doch mal eine
gemeinsame Radtour über mehrere Tage unternehmen könnte,
nicht ahnend, was aus dieser fixen Idee entstehen würde.
Nämlich das Rad-Team Papa und die Buben, aus dem nach
einem Jahr dann Papa, Onkel und die Buben wurde.
Aber schön der Reihe nach.
Als Termin für die Tour legte man das Himmelfahrts-Wochen-
ende fest, was dann auch zur festen Einrichtung wurde.
Nur in speziellen Fällen wurde auf das Fronleichnams-Wochen-
ende ausgewichen.
So begann man schon im Winter 1994 mit der Planung der ersten Tour. Als Route hatte man sich die Neckar-Tour aus-
gewählt.
In Wendlingen sollte die Tour beginnen und in Heidelberg
enden.
Ereignisreich und voller Tücken gestaltete sich der erste Tag
für die vier Unerfahrenen. Man war noch nicht so geübt im
Kartenlesen und musste den einen oder anderen Umweg in
Kauf nehmen. Am zweiten Tag war das schon bedeutend
besser und man war schneller am Ziel.
Mit viel Freude strampelten die Vier am Tage, um dann auch am
Abend ihren Mann zu stehen.
Man war auf den Weißbiergeschmack gekommen.
Seit diesen Anfangstagen wird auf allen Touren grundsätzlich nur Weißbier getrunken.
Angetan von den Erzählungen über die Abenteuer dieser ersten
Tour, gesellte sich ein fünfter Mann zum Team, der sich jedoch
erst die Zustimmung der anderen vier einholen musste.
In einer geheimen Abstimmung wurde die Aufnahme in den
erlauchten Kreis beschlossen. Seit dem heisst das Radl-Team
Papa, Onkel und die Buben.
Das mit dem Papa entstand dadurch, daß der Kopf der Truppe
einiges älter ist, als die restlichen Kameraden.
Als der Fünfte dazustieß, der sich im gleichen Alter wie Papa
befindet, bot es sich an, ihn halt Onkel zu nennen.
Schon war der heutige Name geboren.
Er wird sich auch nicht mehr ändern, da wir einem Schwur unter-
liegen, der uns daran bindet, daß wir keine weiteren Mitglieder
mehr aufnehmen werden.

Bedingt durch die Tatsache, daß wir mittlerweile schon 25 Jahre auf den Rädern sind, wurde uns auch der Name "Die Unkaputtbaren" zu Ehren.
Bis zum heutigen Tage wurde in jedem Jahr, ohne jegliche Ausnahmen, eine Tour unternommen.
Über die einzelnen Touren berichten wir auf der nächsten Seite.
Auf unseren Touren wurde nicht nur gestrampelt, sondern auch
sehr viel gelacht. Spaß gehörte immer dazu.
Dies ist wahrscheinlich auch das Geheimnis, warum bis zum
heutigen Tage keiner aus dem Team abgesprungen ist.
Jedes Jahr warten alle Mitglieder schon sehnsüchtig darauf, daß
der Frühling ins Land zieht und damit auch die nächste
Radl-Tour.

 

Geschichten:

Es gibt viele sagenumwogene Geschichten, die auf dieser Tour
enstanden sind. Die meisten sind unwahr.
Wahr ist nur, daß sie alle das Radfahren, ihre Frauen, Weißbier
und das Himmelfahrts-Wochenende lieben.
So behauptet man, daß einer der Buben nachts um halb fünf mit einem Einkaufswagen bei OBI einkaufen wollte, was natürlich absoluter Schwachsinn ist.
Einer der Herren soll sogar mal zwei Tage auf der Tour Tee getrunken haben, worauf man ihm im folgenden Jahr sein Fahrrad mit Teebeuteln geschmückt haben soll.
Unwahr ist auch, daß einer des Teams als Toilettentester
agiert und einen Toilettenführer für Radfahrer herausgeben
möchte.
Wahr ist, daß Papa und der “Dicke” die Berge besonders
lieben.
Unwahr ist auch, daß unser Führer Fredl, auf dem Fußboden vor
dem Bett schlafen mußte (Was ein Schmarrn).
Es soll sogar vorgekommen sein, daß einer den Namen seiner
Unterkunft nicht mehr wusste und der Taxifahrer an
seinem Dialekt erkannte, daß er wohl dorthin musste, nämlich zu einem Hotel, wo er vorher schon zwei andere mit gleichem Dialekt hinfuhr. Und so fand er heim ins Reich.
Neuerdings munkelt man sogar, daß die Truppe auch als
Unterhaltungskünstler auftritt. Ihre Spezialität seien “Bunte Nachmittage.”
Neu im Reportoire sind auch “Nacht- und Orientierungsfahrten,”
die aber immer ans Ziel geführt haben.

 

 

 

 

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